Weihnachtsgruß
Liebe Gäste, Freunde und Förderer des Hospizes Villa Auguste,
da gehen wir jahrelang an einem Motiv vorbei und erkennen die weihnachtlichen Spuren im eigenen Haus so spät. Auf der Suche nach einem
Bild für die diesjährige Weihnachtskarte ist mir der Stern in unserem historischen Treppenhaus aufgefallen. Was hat die Menschen unseres Hausesdamals geprägt? Was hat sie bewegt? Welchem Stern sind sie gefolgt?
Gerade in diesem Jahr, wo wir durch die Neuerrichtung unseres Gartenhauses wieder mit der Geschichte konfrontiert wurden, erkennen wir wie notwendig der Rückblick ist. Das Graben in der Vergangenheit, die Erinnerung, die in jeder Begegnung mitschwingt.
„Weihnachten heißt nicht dass alles so bleibt wie es ist“, besagt der Text von Andrea Schwarz, „sondern das heißt dass alles so wird, wie es werden soll“. Hier liegt unser Wunsch für Sie alle, die in diesem Jahr den Weihnachtsgruß aus unserem Hospiz lesen. Wir wünschen Ihnen von Herzen frohe und gesegnete Weihnachten. Mögen Sie bei allen Herausforderungen im neuen Jahr Mut für neue Schritte bekommen.
Wir danken Ihnen allen für Ihre Unterstützung, Ihre Stärkung unserer Aufgabe – Menschen am Lebensende zu begleiten. Durch alle Spenden, Aktionen und aktiven Einsätze haben Sie unsere Arbeit in diesem Jahr ermöglicht. Wir danken für alle Begegnungen und Begleitungen, die wir durch unsere Mitarbeiter ermöglichen konnten. Es bleibt am Ende ein großes Gemeinschaftswerk, was uns alle hier im Hospiz Villa Auguste und in unserem Brückenteam verbindet. Wenn es das erste Weihnachtsfest ohne Ihre Verstorbenen ist, so wünschen wir von Herzen Mut und Kraft in dieser herausfordernden Weihnachtszeit.
Seien Sie herzlich gegrüßt, erholsame Weihnachtstage und ein gutes Neues Jahr 2019. Bleiben Sie uns verbunden in unserem Anliegen und vielen Dank für Ihre Unterstützung.
Im Namen des gesamten Teams Für die Stiftung
Sr. Beatrix Lewe Ulrike Nieß
Heraus-Forderung
Weihnachten heißt nicht
dass alles so bleibt wie es ist
sondern das heißt
dass alles so wird, wie es werden soll
das ist
Aufbruch
Anfang
Anders
das ist
Losgehen
Loslassen
Lösen
das ist die
Zumutung,
die mich
heraus-
fordert. Andrea Schwarz