Am Sonntagabend, wenn die Touristenbusse die Stadt wieder verlassen haben und der größte Besucherandrang durch ist, kommen trotz niedriger Außentemperatur beim Ausschank kleine Gespräche zustande. Anfangs besteht gelegentlich eine Hemmschwelle, wenn das Wort Hospiz fällt, aber die ist meist schnell überwunden. Ob dabei auch der Glühwein lockernd beiträgt, ist nicht gesichert belegt. Auf jeden Fall baut die persönliche Ansprache mit einem Lächeln die Brücke für interessierte Nachfragen. Viele haben dann mindestens ihr Becherpfand gespendet, manche sogar 20- oder 50-Euro-Scheine in die Spendenbox gesteckt. Daumen hoch von Birgit Dräger, Schwester Beatrix, Jürgen Vormeier und der Präsidentin des Rotary Club Leipzig '89.
Einfach spitze, dass das Hospiz Villa Auguste wieder Raum für ihr Anliegen bekommen hat oder besser: eine tannengeschmückte Holzbude. Alle Jahre wieder.... ach, wie schön!